Wir haben in letzter Zeit beobachten können, dass besonders in der BRD

zwischen den jugendlichen Migranten und den deutschen Jugendlichen vermehrt Konflikte auftreten.

Diese Konflikte scheinen folgende Ursachen zu haben :

  1. Die nicht deutschen Jugendlichen besitzen im Gegensatz zu den

deutschen Jugendlichen nicht die vollständig gleichen Rechte wie ihre gleichaltrigen deutschen Mitbürger, obwohl sie zum großen Teil in

Deutschland geboren sind.

Zudem besitzen nicht europäische Jugendliche die in Deutschland

geboren wurden weniger Rechte als Menschen die in

EU – Mitgliedsstaaten geboren wurden. Dieses führt zu einer Isolation

nicht deutscher Jugendlicher.

  1. Die steigende Arbeitslosigkeit und die fehlenden Lehrstellen

verschärfen die Konflikte zudem mit.

  1. Die steigende Armut in ganz Deutschland führt nicht nur zu höheren Kriminalitätsraten, sondern auch zu einem gesteigerten aggressiven

Verhalten der Jugendlichen untereinander.

  1. Vermehrt tauchen Gruppierungen auf, die in den ersten drei Punkten aufgeführten

Mißstände benutzen. Besonders rechtsradikale Gruppen auf der einen

und fundamentalistisch religiöse Gruppierungen auf der anderen Seite verschärfen mit besonderer Absicht die Konflikte zwischen deutschen

und nicht deutschen Jugendlichen.

Jedoch wissen wir aus Erfahrung, daß diese Konflikte von Vorurteilen

genährt werden, da diese Konflikte z.B. zwischen Schülern einer Schule

selten auftreten.

Dieses liegt daran, daß die Schüler sich näher kennen und somit Vorurteile abbauen.

Sag meine Rose,

sag mein Engel,

wieso leben die Menschen nicht

wie die Blumen und Vögel

brüderlich zusammen ?

Daraus folgt, daß die Konflikte nur zwischen Deutschen auftreten, die aus Unkentniss Vorurteile hegen und Nichtdeutschen, die sich noch nicht in die Gesellschaft integriert

haben.

Die Angst um die eigene Zukunft führt diese beiden Gruppierungen dazu,

sofort ohne ersichtlichen Grund überempfindlich und gewalttätig zu handeln.

Nach unserer Ansicht muß das Problem genau an dieser Stelle behandelt werden.

Dazu gehört auch, daß wir uns in diesem Fall weder für die eine noch für

die andere Seite einsetzen dürfen, da beide Gruppierungen zwar aus verschiedenen Gründen aber doch wohl gleich Stark zu Gewaltaktionen

bereit sind.

Auch sollten wir nicht die eine Seite stärker unter Druck setzen als die

andere, oder überhaupt die beiden Gruppierungen extrem unter Druck

setzen, da ein solches Verhalten zu einer weiteren Eskalation der

Konflikte führen könnte.

Auf der anderen Seite müssen die Lehrer, Sozialpädagogen/Sozialarbeitern

und Vertretern von Behörden diese Konfliktthema mit einer Sorgfalt an

die Hand nehmen. Darüber hinaus sollten wir auch als Vorbeugungs-

maßnahme mit den Deutschen und nicht deutschen Jugendlichen

wöchentliche Ausflüge unternehmen oder mit ihnen Veranstaltungen

in den Bereichen Sport, Musik und anderen kulturellen Veranstaltungen teilnehmen, die auch die Interesse der Jugendlichen in Anspruch nehmen

und sie von Gewalt abhalten.

Ich bin ein Teil von Kindern,

die auf der Wiese für ihre Mütter Blumen pflücken,

die Hand in Hand zur Sonne laufen

und schöne Nachrichten in die zukunft tragen.

Die die Liebe an die Jugend verteilen.

Wir müssen den Jugendlichen deutlich machen, daß sie in diesem Land

nicht mehr Ausländer bzw. fremd sind, denn sie leben seit 37 Jahren in Deutschland und außerdem stehen viele von ihnen in verwandtschaftliche Verhältnisse. Man kann nicht diese Verwandtschaft auseinanderbringen

und würde niemandem weiterbringen. Wir müssen gemeinsam versuchen,

daß die Jugendlichen sich gegenseitig umarmen. Unsere Aufgabe liegt also dabei, daß wir diese friedliches Zusammenleben durch unsere Angebote ermöglichen sollen. Nur so können wir die Konfliktsituationen aufgreifen.

Nach unserer Erfahrungen wissen wir, daß die Jugendlichen durch unserer Angebote wie Basteln, Malen, Sport, Musik, Schreiben, Spielen und Wochenendseminar sich gegenseitig näher kennenlernen. Nur so können

die Vorurteile zwischen den ausländischen und einheimischen Jugendlichen abgebaut werden.